Zum Nachhören: Uraufführung G.F. Haas' Auftragswerks für Valerie Fritz

"Ein höllisch schweres Stück für eine singende Cellistin" titelt der Österreichische Rundfunk seinen Beitrag in der Sendereihe Sound-Art. Bei dem höllisch schweren Stück handelt es sich um ein Auftragswerk, welches der renommierte Komponist Georg Friedrich Haas für Concerto21 Stipendiatin Valerie Fritz geschrieben hat. Das 45-minütige Stück mit dem Titel "Hochwald" für Solo-Cello und Gesang wurde am 28.04.2024 auf dem listening.closely Festival uraufgeführt.

Da Georg Friedrich Haas das Stück im Oktober 2023 zu schreiben begann, ist dieses vor allem von einem Thema geprägt: Krieg. "Ich habe das Stück für mich selbst geschrieben," erzählt Haas im Interview mit ORF. "Es geht um das Thema 'Krieg' - aber das darf das Publikum erst gegen Ende der Aufführung mitbekommen. Zunächst erscheint die Welt ja noch idyllisch. Es ist ein höllisch schweres Stück, und ich weiß nicht, ob es überhaupt realisierbar ist. Und es ist äußerst emotional und direkt."

Realisiert wurde es. Den Live-Mitschnitt vom Festival und Hintergründe zum Stück im Interview mit Haas und Fritz kann man hier nachhören.

Die Concerto21 Stiftung begleitet Valerie Fritz bei der Erarbeitung ihres Solo-Programms. Die Auftragskomposition, bei der sie das listening.closely Festival gemeinsam mit der Stiftung unterstützten, sowie die Dokumentation des Prozesses sind Teil davon. Umso mehr freuen wir uns über die Nachricht, dass Valerie Fritz zum ECHO Rising Star 2025/26 gewählt wurde und die Möglichkeit bekommt, mit ihrem Solo-Programm durch die wichtigsten Konzerthäusern Europas zu touren.

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