Stiftung

Stipendiat:innen

© Felix Broede

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Josefine Göhmann

Als Sopranistin trat sie schon in vielen namenhaften Opernhäusern und Festivalkontexten auf. Sie ist im Bereich Oper, Konzert und Lied tätig, hat sich aber nicht nur als Sängerin etabliert. Nach ihrem hochgelobten Debut-Album réBelles! (Portraits lyriques), setzte sie sich 2022 als Produzentin ihres Festivals réBelles mit der Fragestellung weiblicher Rollenbilder und weiblicher Selbstbestimmung auseinander. Auf Einladung der Neuköllner Oper entwickelt sie für die Spielzeit 2023/24 nach eigener Idee und Konzept das Programm "The Blaubart Project". Gemeinsam mit der Concerto21 Stiftung wird sie unter anderem an der Triologie "MARBLE - PIROUTCHA - MADELEINE" arbeiten - eine Hommage an ihre Wurzeln, ihre Eltern, ihre Jugend und Herkunft.

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Shuteen Erdenebaatar

Die in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar geborene Komponistin und Pianistin bringt mit ihren sehnsuchtsvollen Melodien, angereichert mit tiefgründigen und ausdrucksstarken Harmonien und Rhythmen, einen einzigartigen Klang zu Gehör. Aufgewachsen als klassische Musikerin, begann sie im Alter von 16 Jahren bereits ihr Bachelor-Studium in klassischer Komposition. Unmittelbar nach ihrem erfolgreichen Abschluss kam sie 2018 nach München, um ihren Horizont mit einem Doppelmasterstudium in Jazzklavier und Jazzkomposition an der Hochschule für Musik und Theater zu erweitern. Im Alter von 23 Jahren hat sie zwei Masterstudiengänge und ein Weiterbildendes Zertifikatsstudium Meisterklasse erfolgreich absolviert. Die Concerto21 Stiftung begleitet Shuteen Erdenebaatar dabei nach fünf Jahren in München wieder eine Brücke in ihre Heimat zu schlagen. Im Herbst 2024 wird sie an der Staatsoper in Ulaanbaatar auftreten. Diese Reise soll dokumentarisch begleitet werden.

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© Stefan Löffler

© Stefan Löffler

Teresa Raff

Die Harfenistin möchte sich nicht mit vermeintlichen Grenzen ihres Instruments zufrieden geben. In Standard-Besetzungen ist die Harfe meist nicht vorgesehen, was die Musikerin als kreative Aufforderung begreift. Wechselnde, aufregende und fordernde Projekte wie ihr Podcast hinter der Bühne, die Arbeit mit dem Ensemble Reflektor, dem Elaia Quartett oder der Cellistin Anne Keckeis markieren, was ihr momentan am wichtigsten ist: Die Verbindung zu anderen Menschen – auf der Bühne, aber auch zwischen Bühne und Publikum. Die Concerto21 Stiftung unterstützt sie bei der Entwicklung eines neuen Repertoires und Formaten, die die Harfe in ein ungewohntes Licht stellen.

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© Stark&Shakupa

© Stark&Shakupa

Elshan Ghasimi

Sie ist Meisterin der persischen Langhalslaute Tar und der klassischen persischen Kunstmusik, Komponistin, Performance-Künstlerin und Pädagogin. Sie arbeitet in Begegnungsräumen von Tradition und Moderne, West und Ost, Musik und anderen Kunstformen. Sprache, Musik, Körperlichkeit und dramatischer Ausdruck als Teil eines (kulturellen) Ganzen bilden die Grundlage für ihr Schaffen. Für westliche Musiker:innen bleibt die außereuropäische Kunstmusik, die durch Notation nur unzureichend darstellbar ist,  ein Buch mit vielen Siegeln. Die Concerto21 Stiftung unterstützt Elshan Ghasimi in ihrem Vorhaben, diese – insbesondere den Radīf – aufzuschlüsseln und eine Brücke von Ost nach West zu konstruieren. 

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© Verena Bruening

© Verena Bruening

Valerie Fritz

Ein Cello am Rücken wiegt sieben Kilo. Seine Tradition allerdings wiegt deutlich schwerer und wird mitunter gar zur Last beim Beschreiten neuer Wege. My cello, my choice ist ein Akt der Selbstermächtigung, ein selbstbestimmtes und persönliches Programm, welches einen Einblick in die Intimität zwischen einer Musikerin und ihrem Instrument gewährt. Bei der Erarbeitung ihres Bühnenprogramms, welches unter anderem Werke von Sarah Nemtsov, Hildegard von Bingen und Peter Eötvös, sowie Auftragskompositionen von Alexander Bauer und Georg Friedrich Haas enthält, wird Valerie Fritz von der Concerto21 Stiftung begleitet und unterstützt.

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© Alescha Birkenholz

© Alescha Birkenholz

Goran Stevanovich

Von der Presse als „wahrer Botschafter für die Vielseitigkeit seines Instrumentes“ gelobt, gilt Goran Stevanovich als ein bedeutender Akkordeonist der Gegenwart. Wie kaum jemandem gelingt es dem jungen Musiker, das Akkordeon auch abseits des gängigen Repertoires auf den Konzertbühnen zu etablieren. Sein außergewöhnlich breites Spektrum an Stücken, ließ Goran Stevanovich über die Jahre eine ganz eigene Klangästhetik und Stilistik entwickeln. Die Concerto21 Stiftung begleitet ihn seit Anfang 2023 bei der Erschließung bosnischer Volksmusik für sein Instrument – insbesondere der Liebeslyrik Sevdah und ihrer Überschneidung mit deutschen Dichtungen.

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