Nach einem Master-Abschluss in Kultur- und Medienmanagement war Andreas Brandis ab 2008 in unterschiedlichen Positionen für namhafte Unternehmen in der Musikbranche tätig, darunter ferryhouse-productions, Universal Music Group, ECM/ECM New Series und Deutsche Grammophon. Er arbeitete in diesem Zusammenhang eng mit internationalen Künstler:innen aus den Bereichen Klassik, Jazz und Pop zusammen. Darüber hinaus war er an der Gründung und Entwicklung verschiedener Online-Start-Up-Unternehmen beteiligt, wobei sich der Fokus immer auf die Verbindung zwischen Kultur und neuen Medien richtete.
Ab dem Jahr 2015 war Andreas Brandis Geschäftsführer des Labels ACT Music und wurde 2022 Teilhaber und Partner. ACT zählt seit 1992 zu den führenden unabhängigen Musikunternehmen in Europa und begleitet Karrieren von Künster:innen, die sich im Jazzkontext und darüber hinaus bewegen. Nils Landgren, Michael Wollny, Joachim Kühn, Esbjörn Svensson, Johanna Summer, Jakob Manz, Emile Parisien, Vincent Peirani, Marius Neset, Lars Danielsson, Nguyên Lê oder Wolfgang Haffner sind nur einige der Künstler:innen, die hier ihre Heimat haben.
Weiterhin gründete Andreas Brandis 2017 Tambour Music Management, einen neuen Unternehmenszweig von ACT. Der Aufgabenschwerpunkt liegt hier auf Künstler:innen-Management, Beratung und dem Kreieren von eigenen Tour- und Konzertformaten. Die genreübergreifende Künstler:innen-Liste umfasst internationale Musiker:innen wie Michael Wollny, Iiro Rantala, Christian Jost, Christian Lillinger, Kurt Rosenwinkel, Emile Parisien, Becca Stevens, Eivind Aarset, Pedro Martins oder Lucia Cadotsch. Regelmäßige Kooperationen führen Künstler:innen und Produktionen zu allen wichtigen Konzertorten und Festivals in Europa.
Neben seiner Rolle als Musikmanager unterrichtet Andreas Brandis als Dozent regelmäßig zu den Themen Künstler:innen-Aufbau und Musikmanagement an deutschen Hochschulen und für unterschiedliche Institutionen, wie den Deutschen Musikrat. Seit 2008 ist er Teil von Concerto21 und leitet die Akademie heute. Darüber hinaus gehörte er zum Kuratorium der Music Business Summerschool, die alljährlich im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg stattfindet, war Mitglied im Gründungsbeirat des Deutschen Jazzpreises und drei Jahre lang Vorstandsmitglied des Verbandes für unabhängige Musikunternehmer:innen VUT.
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