Community

Über die letzten fünfzehn Jahre Concerto21 Akademie hat sich ein großes Netzwerk an Dozierenden und bald zweihundert ehemaligen Teilnehmenden etabliert. Hierzu zählen heute Intendant:innen von Konzerthäusern, Festivals oder Ensembles, Agenturleitungen, Labelmanager:innen, Grafikdesigner:innen, Psycholog:innen, und viele mehr. Durch die Concerto21 Stiftung können wir unsere Community nun auch mit wichtigen Akteur:innen außerhalb der Kulturbranche bereichern.  

Concerto21 Akademie

Die Teilnehmer:innen von Concerto21 können Schlüsselfiguren und prägende Akteur:innen des Musikbetriebs kennenlernen – sowohl in Seminaren und Workshops als auch bei den abendlichen informellen Gesprächen. Unter den Referent:innen sind Hochschulprofessor:innen, Intendant:innen von Konzerthäusern, Festivals oder Ensembles, Agenturleiter:innen, Labelmanager:innen, Web- und Grafikdesigner:innen, Psycholog:innen und Musiker:innen. Concerto21. bietet einen inspirierenden Wechsel von klassischen Seminarformaten (ja, es gibt sogar Frontalunterricht), Workshops in Kleingruppen bis hin zu Einzelcoachings, so dass alle Akademist:innen individuell gefordert und gefördert werden.

Team

Andreas Brandis

Andreas Brandis ist ein deutscher Produzent, Musikunternehmer, Künstlermanager und Mentor. Er ist geschäftsführender Gesellschafter des in München / Berlin ansässigen Jazz & Beyond-Labels ACT Music sowie Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der in Berlin ansässigen Konzert- und Künstleragentur Tambour Music Management. Andreas Brandis wurde 1980 in Heidelberg, Deutschland, geboren. Als Kind und Jugendlicher nahm er Unterricht in Violine und Schlagzeug. Später studierte er Jazz-Schlagzeug, Percussion und Musikpädagogik an den Universitäten Leipzig und Luzern und ist Alumnus der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Er arbeitete mehr als 10 Jahre als Musiker und Komponist in verschiedenen nationalen und internationalen Ensembles sowie an verschiedenen deutschen Theatern. Nach Abschluss eines Masterstudiums in Kultur- und Medienmanagement war Andreas Brandis seit 2008 in verschiedenen Positionen für namhafte Unternehmen der Klassik-, Jazz- und Popmusikwelt tätig, darunter Ferryhouse Productions, Universal Music Group, ECM / ECM New Series und Deutsche Grammophon. Er arbeitete mit einer Vielzahl internationaler Künstler aus den Bereichen Pop, Klassik und Jazz zusammen und war darüber hinaus an der Gründung und Entwicklung verschiedener Online-Start-up-Unternehmen beteiligt, wobei sich diese immer auf die Verbindung von Kultur und Neuen Medien konzentrierten. Von 2015 – 2022 war Andreas Brandis Geschäftsführer des Labels ACT Music und wurde im Anschluss geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. ACT ist seit 31 Jahren eines der führenden unabhängigen Musikunternehmen in Europa und begleitet Künstlerkarrieren, die sich im Jazz-Kontext und darüber hinausbewegen. Nils Landgren, Michael Wollny, Joachim Kühn, Esbjörn Svensson, Youn Sun Nah, Vincent Peirani, Emile Parisien, Marius Neset, Lars Danielsson, Nguyên Lê oder Wolfgang Haffner sind nur einige der Künstler, die hier ihre Heimat haben. Zudem gründete Andreas Brandis im Jahr 2017 Tambour Music Management als Abteilung von ACT, um Künstlerkarrieren langfristig zu begleiten und einzigartige Konzertformate zu produzieren. Hierbei steht unter anderem im Fokus genreübergreifend und genreverbindend zu arbeiten. Produktionen und Künstler der Agentur sind regelmäßig in allen wichtigen internationalen Konzerthäusern und Festivalprogrammen zu finden. Neben der Tätigkeit in seinen beiden Unternehmen lehrte Andreas Brandis in den letzten 15 Jahren als Gastdozent für zahlreiche Universitäten und Institutionen zu den Themen Künstlerentwicklung und Musikbusiness. Seit 2008 ist er Teil von Concerto21 und war selbst Stipendiat in der allerersten Ausgabe. Von 2018 – 2021 wirkte Andreas Brandis ehrenamtlich als Vorstandsmitglied des VUT – Verband für unabhängige Musikunternehmer*innen, der die Interessen von 1200 unabhängigen Musikunternehmen und Künstlern in Deutschland vertritt.

Andreas Brandis

Akademie Leitung

Sonia Simmenauer

Sonia Simmenauer ist in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen. Nach einem Sprachstudium (Englisch-Deutsch) an der Sorbonne in Paris zog sie 1982 nach Hamburg, wo sie 1989 ihre Konzertagentur, Impresariat Simmenauer, gründete. 2008 eröffnete sie das Café Leonar, mitsamt des Jüdischen Salon am Grindel. Im gleichen Jahr erschien ihr Buch, Muss es sein, über das Leben im Streichquartett, bei Berenberg. (Inzwischen ins Französische und Englische übersetzt). 2009 übersiedelte sie mit der Agentur nach Berlin, 2022 gründete sie einen Berliner jüdischen Salon.

Sonia Simmenauer

Gründerin Impresariat Simmenauer, Präsidentin BDKV, Managerin, Mentorin

impresariat-simmenauer.de

salon-ich.berlin

Uta Gielke

Uta Gielke übernahm 2005 die Leitung des Programmbereichs Kultur der Alfred Toepfer Stiftung und ist seit 2020 stellvertretende Leiterin der gesamten Programmabteilung der Stiftung. Seit 2016 ist sie Mitglied des Vorstands der Carl-Toepfer-Stiftung. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und ist zudem als Logopädin ausgebildet. Seit dem Start 2008 betreut sie die Akademie Concerto21 organisatorisch wie konzeptionell und begleitet einige der Akademisten bereits viele Jahre auf ihrem musikalischen Weg. Neben der Musik gilt ihre Leidenschaft den visuellen Künsten. Seit 2020 betreut sie deshalb auch Weiterbildungsformate für bildende Künstler und angehende Museumsleiter.

Uta Gielke

Programmleitung Kultur, Alfred Toepfer Toepfer Stiftung F.V.S.

Martin Tröndle

Martin Tröndle hat den WÜRTH Chair of Cultural Production seit 2015 inne, der als Stiftungslehrstuhl mit Hilfe der Stiftung WÜRTH und des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft eingerichtet wurde. Der Lehrstuhl beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Kulturorganisationen und ihren Besuchern und Nicht-Besuchern, den Kulturpolitiken und der Kulturfinanzierung, sowie der Wirkung bestimmter Aufführungs- und Ausstellungsformate. Seit 2018 leitet Tröndle ECR – Experimental Concert Research (experimental-concert-research.org). Das Forschungsprojekt untersucht das Konzerterleben und wird durch die VolkswagenStiftung gefördert. Tröndle hat Concerto21 konzipiert und von 2008 bis 2020, gemeinsam mit anderen, geleitet. Ab 2021 fungiert er als Spiritus Rector im Hintergrund. Im Auftrag der Alfred Töpfer Stiftung kann er seit 2008 Concerto21 – Konzerte für die Gegenwart jährlich durchführen.

Martin Tröndle

Gründer der Akademie

kunstpartner.com

Impulse

Tina Sikorski

Tina Sikorski ist Geschäftsführerin der Initiative Musik, der zentralen Einrichtung des Bundes und der Musikbranche zur Förderung der deutschen Musikwirtschaft. Im Auftrag der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien fördert die Initiative Musik zahlreiche Künstler:innen- und Infrastrukturprojekte und vergibt darüber hinaus Branchenpreise. Vor ihrer Tätigkeit für die Initiative Musik war die studierte Betriebswirtin viele Jahre für die Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim tätig und leitete dort zuletzt das auf ihre Initiative gegründete Institut für Musik- und Kreativwirtschaftspraxis.

Tina Sikorski

Geschäftsführerin Initiative Musik

initiative-musik.de

Marc Wilhelm

Marc Wilhelm arbeitet als Creative Consultant und Visual Storyteller mit Schwerpunkt auf Konzeption und Content Strategie. Seit mehr als zehn Jahren konzentriert er sich auf die Produktion von Videos und Fotos für Künstler:innen, Bands und Marken. Als Videograf und Fotograf reist er weltweit mit verschiedenen Künstler:innen und entwickelt von seinem Studio in Freiburg aus Ideen und Konzepte für große und kleine Marken. Er setzt Strategien in die Tat um und inspiriert kreative Menschen mit neuen Ideen und Impulsen. Bei Concerto21. unterrichtet Marc Wilhelm das Fach "Digital World: Content & Creation" und vermittelt nicht nur praktisches Fachwissen, sondern auch Möglichkeiten und Tools zur Ideenfindung. In enger Zusammenarbeit mit den Teilnehmer:innen gibt er Impulse und analysiert bestehenden Content.

Marc Wilhelm

Gründer von Fuchsrot, Creative Consultant

fuchsrot-media.de

Folkert Uhde

Folkert Uhde hat für seine künstlerische Arbeit den Begriff Konzertdesign entwickelt und als Theorie im Diskurs über neue Konzertformate Klassischer Musik etabliert. Er ist Intendant der Köthener Bachfesttage und gemeinsam mit Hans-Joachim Gögl Erfinder und künstlerischer Leiter der Montforter Zwischentöne in Feldkirch/Vorarlberg. Uhde unterrichtet an verschiedenen Hochschulen und Universitäten und berät Institutionen zu künstlerischen und strategischen Zukunftsthemen. Als Künstlerischer Leiter des internationalen Forschungsprojekts Experimental Concert Research untersucht er mit einem interdisziplinärem Team das Konzerterlebnis aus der Perspektive der Besuchenden. 2009 wurde er für seinen innovativen Ansatz im Zusammenhang mit dem Berliner Radialsystem zum „Kulturmanager des Jahres“ gewählt. Gemeinsam mit Jochen Sandig ist er Gründer des Radialsystems und bis heute Gesellschafter.

Folkert Uhde

Gründer Konzertdesign, Künstlerischer Leiter Bachfest Köthen, Monforter Zwischentöne

bachfesttage.de

montforter-zwischentoene.at

folkertuhdekonzertdesign.de

Annekatrin Hentschel

Klassische Musik emotional, nahbar und humorvoll präsentieren, dieser Aufgabe hat sich Annekatrin Hentschel verschrieben. Nicht nur als Moderatorin von Konzerten, Events und Festivals wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, Oper für Alle oder dem Ernst von Siemens Musikpreis. Seit 10 Jahren leitet sie das junge Magazin SWEET SPOT bei BR-Klassik – nach Hörfunk, TV und Event, liegt der Fokus ihres jungen Teams nun vor allem in der Entwicklung digitaler Formate. Podcasts und Musikvideo-Produktionen für die ARD Mediathek und Audiothek gehören zu den aktuellen Projekten mit musikalischen Schwerpunkten in Film- und Gamemusik und zeitgenössischer Kammermusik.

Annekatrin Hentschel

Moderatorin und Redakteurin Bayerischer Rundfunk / BR Klassik

br-klassik.de/themen/sweetspot

Florian Willeitner

Florian Willeitner, 1991 in Passau geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter deutscher Violinist, Komponist und Arrangeur, dessen Arbeitsschwerpunkt in der Verbindung verschiedenster Musikkulturen von Klassik über Jazz zu weltweiter Volksmusik liegt. 2019 gründete er mit seinem langjährigen musikalischen Mitstreiter Ivan Turkalj die Produktionsfirma Pool of Invention, deren künstlerischer Leiter er seither ist. Er schuf Werke für namhafte Orchester, Festivals und Solisten, darunter das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, das Musikfest Stuttgart, Benjamin Schmid, Andreas Hofmeir oder Rolando Villazon und die Salzburger Mozartwoche. Seine Musik wird weltweit in renommierten Spielstätten und Festivals aufgeführt. Er ist Gründungsmitglied des New Piano Trios, mit dem er 2022 den Bayerischen Kunstförderpreis gewann, seit November 2021 ist er erster Violinist des renommierten vision string quartet. Bei der International Zbigniew Seifert Competition 2016 erspielte er den 2. Preis. 2017 schloss er sein Masterstudium bei Benjamin Schmid an der Universität Mozarteum mit Bestnoten ab. Für den EU-Gipfel der 28 europäischen Regierungschefs im September 2018 schuf er das Werk Mozart in the Shape of Europe. Er komponierte er das zeitgenössische Pflichtstück für Violine solo für den Inter- nationalen Mozartwettbewerb 2020. Er lebt in Berlin und ist seit 2021 exklusiver recording artist bei ACT Music.

Florian Willeitner

1. Geiger Vision String Quartet, Gründer Pool Of Inventions, Programmgestalter

florianwilleitner.com

visionstringquartet.com

Michael Gottfried

Seit knapp 20 Jahren kümmert sich Michael Gottfried um Kommunikation, Presse, Text & Konzept, Digitalmarketing und A&R im Umfeld von Jazz & Mehr, mit regelmäßigen Ausflügen in Crossover, Indie, Klassik und vieles, was man landläufig wohl unter „Weltmusik“ versteht. Seit 2009 tut er das exklusiv für das Label ACT, eines der weltweit führenden Indies der zeitgenössischen, Genre-übergreifenden Musik mit Jazz-DNA. Michael Gottfried hat für ACT bislang an die 500 Alben betreut, unter anderem mit Künstler:innen wie Nils Landgren, Michael Wollny, Esbjörn Svensson, Wolfgang Haffner, Lars Danielsson, Youn Sun Nah, Vijay Iyer, Iiro Rantala, Bugge Wesseltoft, Viktoria Tolstoy, Emile Parisien, Vincent Peirani u.v.m.. Gleichzeitig schlägt sein Herz besonders für die Etablierung von Künstler:innen einer neuen Generation, wie Johanna Summer, Joel Lyssarides, Anna Gréta, Jazzrausch Bigband, Jakob Manz, Vincent Meissner und vielen mehr. Geboren wurde Michael Gottfried 1980 in Suhl / Thüringen und lebt aktuell mit Frau, Hund und Schlagzeug in München.

Michael Gottfried

Kommunikationsmanager, A&R ACT Music

Ohad Ben-Ari

Der in Israel geborene Pianist und Komponist Ohad Ben-Ari ist der künstlerische Leiter des spartenübergreifenden ID Festivals, das er 2015 mit der großzügigen Unterstützung des Deutschen Bundestags ins Leben gerufen hat. Ausgebildet als klassischer Musiker, hat Ohads Karriere überraschende Wendungen genommen, die zu vielfältigen Kollaborationen führten, von Kanye West bis Sir Simon Rattle. Heute lebt Ohad Ben-Ari mit seiner Familie in Berlin, wo er neben seiner Tätigkeit als Festivaldirektor, auch als Pianist und Komponist arbeitet. Seine Kompositionen und Arrangements werden rund um den Globus aufgeführt.

Ohad Ben-Ari

Pianist, Komponist, Gründer ID Festival

ohadbenari.com

idfestival.de

Bettina Bohle

Dr. Bettina Bohle leitet derzeit das Projekt „House of Jazz - Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik“, das die Umsetzung eines Ortes für Produktion, Präsentation, Vermittlung, Vernetzung und Diskurs in Berlin zum Ziel hat. Über mehrere Jahre betrieb sie den Jazzblog JAZZAffine. Seit 2013 war sie zunächst im Vorstand und später als Geschäftsführerin beim Interessensverband IG Jazz Berlin aktiv. Im Zuge dessen hat sie u.a. die Jazzwoche Berlin, den Jazzpreis Berlin sowie ein spezielles Förderprogramm für Frauen im Jazz mitentwickelt. Seit 2020 ist sie beim Bundesverband Deutsche Jazzunion, wo sie zunächst den Bereich Gender & Diversity betreute bevor sie die Leitung des Jazzzentrum-Projektteams übernahm. Sie unterstützte die Initiative Musik beim Aufbau des Deutschen Jazzpreises und der ersten Umsetzung des Preises. Seit 2020 ist sie eine der drei Sprecher:innen der Bundeskonferenz Jazz.

Bettina Bohle

Leitung des „House of Jazz – Zentrum für Jazz und Improvisierte Musik“, Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz

Konstantin Udert

Konstantin Udert wurde aus dem Studium der Fächer Posaune und Politikwissenschaft heraus Geschäftsführer der jungen norddeutschen philharmonie (jnp), die progressive Ansätze in Orchester- und Klassiktradition stärkt und als Treffpunkt der jungen Klassikszene aus ganz Deutschland gilt. In dieser Funktion war er Mitinitiator des Detect Classic Festival an der Schnittstelle von Klassik, Elektronik und Experimenteller Musik. Heute wird das Festival weiter von Udert begleitet und von der Detect Sounds gUG in Kooperation mit den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt. Maßgeblich für das Detect Classic Festival ist, Offenheit, Neugierde und Begegnung zwischen den vertretenen Genres und ihren Milieus zu schaffen.

Konstantin Udert

Gründer Detect Classic Festival

detectclassicfestival.de

Roman Sladek

Roman Sladek studierte klassische und Jazzposaune sowie Kultur- und Musikmanagement an der HfMT München. Seitdem arbeitete er in der Münchener Musikszene mit eigenen Bands sowie als begleitender Musiker, unterrichtete und war als Musikmanager und -veranstalter tätig. Im März 2014 gründete er die Jazzrausch Bigband mit Musikern von der Münchner Musikhochschule, mit der er bislang (2021) neun Alben produzierte und vorlegte, nach The Mirror Suite mit Christian Elsässer, Matthias Schriefl und Moritz Stahl etwa das Weihnachtsprogramm Still! Still! Still! oder das Album téchne. Die von Sladek geleitete Großformation konzertierte u. a. im New Yorker Lincoln Center und auf internationalen Festivals. 2017 erhielt Sladek mit seiner Jazzrausch Bigband den BMW Welt Young Artist Jazz Award. In seinem Septett Slatec erarbeitet er mit mehreren Solisten in Echtzeit kreativen Trap und Techno. Seit 2022 ist er zudem Artistic Director des Bergson Kunstkraftwerk in München, welches voraussichtlich Anfang 2024 öffnet.

Roman Sladek

Gründer Jazzrausch Bigband, Künstlerischer Leiter Bergson Kulturkraftwerk

jazzrauschbigband.de

Sebastian Rohde & Annika Line Trost

Firma Freimauer ist ein in Berlin ansässiges Grafikstudio, das sich auf Art Direction für Musik und Medien und deren visuelle Resonanz, kreative Konzepte und Strategien, außergewöhnliche Typografie, Logodesign und Branding, Kunstillustrationen und Malerei, urbane Kultur, kosmopolitische Einstellungen und Rock'n'Roll spezialisiert hat.

Sebastian Rohde & Annika Line Trost

Firma Freimauer, Grafikdesign, Visual Arts

firmafreimauer.com

Concerto21 Stiftung

Kuratorium

Sonia Simmenauer

Sonia Simmenauer ist in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen. Nach einem Sprachstudium (Englisch-Deutsch) an der Sorbonne in Paris zog sie 1982 nach Hamburg, wo sie 1989 ihre Konzertagentur, Impresariat Simmenauer, gründete. 2008 eröffnete sie das Café Leonar, mitsamt des Jüdischen Salon am Grindel. Im gleichen Jahr erschien ihr Buch, Muss es sein, über das Leben im Streichquartett, bei Berenberg. (Inzwischen ins Französische und Englische übersetzt). 2009 übersiedelte sie mit der Agentur nach Berlin, 2022 gründete sie einen Berliner jüdischen Salon.

Sonia Simmenauer

Gründerin Impresariat Simmenauer, Präsidentin BDKV, Managerin, Mentorin

Julia Hülsmann

Julia Hülsmann ist eine Ausnahmepianistin, die sich bereits ihr ganzes Leben mit der Leidenschaft für Musik auseinandersetzen. Die in Bonn geborene Jazzpianistin hegte in jungen Jahren nicht nur eine Affinität für Popmusik und Künstler wie Sting und Randy Newman, sondern lernte durch ihren Klavierlehrer auch Legenden wie Chick Corea, Bill Evans, Michael Brecker und Miles Davis kennen. So entwickelte sie schon früh ein Gefühl für Jazzmusik, die sie in ihrem weiteren Leben begleiten sollte. Ihre ganz eigene Nische findet Hülsmann bereits auf ihrem ersten Album Scattering Poems, auf welchem sie die Gedichte von E. E. Cummings zu neuem Leben erweckt und ihnen darüber hinaus durch ihre Melodien beinahe einen anderen Charakter einhaucht. Unterstützt wird sie dabei nicht nur von ihrem Trio, sondern auch von Rebekka Bakken, die mit einigen Gastauftritten dem Album den letzten Schliff verleiht. Kritiker und Zuschauer sind begeistert und werden von den Stücken vollends in ihren Bann gezogen. Nach diesem fulminanten Einstieg folgen weitere Kooperationen mit Sängern und Sängerinnen wie Anna Lauvergnac, Roger Cicero und vielen mehr. Natürlich nimmt sie auch immer wieder neue Alben auf um ihr musikalisches Schaffen immer wieder festzuhalten. So wächst nicht nur die Fangemeinde der Virtuosin, sondern auch Preise wie der WDR Jazzpreis und SWR-Jazzpreis untermauern die einzigartige Qualität ihrer Musik.

Julia Hülsmann

Jazzpianistin

Annekatrin Hentschel

Klassische Musik emotional, nahbar und humorvoll präsentieren, dieser Aufgabe hat sich Annekatrin Hentschel verschrieben. Nicht nur als Moderatorin von Konzerten, Events und Festivals wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, Oper für Alle oder dem Ernst von Siemens Musikpreis. Seit 10 Jahren leitet sie das junge Magazin SWEET SPOT bei BR-Klassik – nach Hörfunk, TV und Event, liegt der Fokus ihres jungen Teams nun vor allem in der Entwicklung digitaler Formate. Podcasts und Musikvideo-Produktionen für die ARD Mediathek und Audiothek gehören zu den aktuellen Projekten mit musikalischen Schwerpunkten in Film- und Gamemusik und zeitgenössischer Kammermusik.

Annekatrin Hentschel

Moderatorin und Redakteurin Bayerischer Rundfunk / BR Klassik

Uta Gielke

Uta Gielke übernahm 2005 die Leitung des Programmbereichs Kultur der Alfred Toepfer Stiftung und ist seit 2020 stellvertretende Leiterin der gesamten Programmabteilung der Stiftung. Seit 2016 ist sie Mitglied des Vorstands der Carl-Toepfer-Stiftung. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und ist zudem als Logopädin ausgebildet. Seit dem Start 2008 betreut sie die Akademie Concerto21 organisatorisch wie konzeptionell und begleitet einige der Akademisten bereits viele Jahre auf ihrem musikalischen Weg. Neben der Musik gilt ihre Leidenschaft den visuellen Künsten. Seit 2020 betreut sie deshalb auch Weiterbildungsformate für bildende Künstler und angehende Museumsleiter.

Uta Gielke

Programmleitung Kultur, Alfred Toepfer Toepfer Stiftung F.V.S.

Gründungsrat

Andreas Brandis

Andreas Brandis ist ein deutscher Produzent, Musikunternehmer, Künstlermanager und Mentor. Er ist geschäftsführender Gesellschafter des in München / Berlin ansässigen Jazz & Beyond-Labels ACT Music sowie Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der in Berlin ansässigen Konzert- und Künstleragentur Tambour Music Management. Andreas Brandis wurde 1980 in Heidelberg, Deutschland, geboren. Als Kind und Jugendlicher nahm er Unterricht in Violine und Schlagzeug. Später studierte er Jazz-Schlagzeug, Percussion und Musikpädagogik an den Universitäten Leipzig und Luzern und ist Alumnus der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Er arbeitete mehr als 10 Jahre als Musiker und Komponist in verschiedenen nationalen und internationalen Ensembles sowie an verschiedenen deutschen Theatern. Nach Abschluss eines Masterstudiums in Kultur- und Medienmanagement war Andreas Brandis seit 2008 in verschiedenen Positionen für namhafte Unternehmen der Klassik-, Jazz- und Popmusikwelt tätig, darunter Ferryhouse Productions, Universal Music Group, ECM / ECM New Series und Deutsche Grammophon. Er arbeitete mit einer Vielzahl internationaler Künstler aus den Bereichen Pop, Klassik und Jazz zusammen und war darüber hinaus an der Gründung und Entwicklung verschiedener Online-Start-up-Unternehmen beteiligt, wobei sich diese immer auf die Verbindung von Kultur und Neuen Medien konzentrierten. Von 2015 – 2022 war Andreas Brandis Geschäftsführer des Labels ACT Music und wurde im Anschluss geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. ACT ist seit 31 Jahren eines der führenden unabhängigen Musikunternehmen in Europa und begleitet Künstlerkarrieren, die sich im Jazz-Kontext und darüber hinausbewegen. Nils Landgren, Michael Wollny, Joachim Kühn, Esbjörn Svensson, Youn Sun Nah, Vincent Peirani, Emile Parisien, Marius Neset, Lars Danielsson, Nguyên Lê oder Wolfgang Haffner sind nur einige der Künstler, die hier ihre Heimat haben. Zudem gründete Andreas Brandis im Jahr 2017 Tambour Music Management als Abteilung von ACT, um Künstlerkarrieren langfristig zu begleiten und einzigartige Konzertformate zu produzieren. Hierbei steht unter anderem im Fokus genreübergreifend und genreverbindend zu arbeiten. Produktionen und Künstler der Agentur sind regelmäßig in allen wichtigen internationalen Konzerthäusern und Festivalprogrammen zu finden. Neben der Tätigkeit in seinen beiden Unternehmen lehrte Andreas Brandis in den letzten 15 Jahren als Gastdozent für zahlreiche Universitäten und Institutionen zu den Themen Künstlerentwicklung und Musikbusiness. Seit 2008 ist er Teil von Concerto21 und war selbst Stipendiat in der allerersten Ausgabe. Von 2018 – 2021 wirkte Andreas Brandis ehrenamtlich als Vorstandsmitglied des VUT – Verband für unabhängige Musikunternehmer*innen, der die Interessen von 1200 unabhängigen Musikunternehmen und Künstlern in Deutschland vertritt.

Andreas Brandis

Geschäftsführer ACT Music & Tambour Music Management

Dr. Krischan von Moeller

Krischan ist Gründungspartner von Paragon. Zuvor war er bei BZV Partners für die Restrukturierung eines Portfolios mittelständischer Unternehmen zuständig. Von 1999 bis 2002 war er Leiter Unternehmensentwicklung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und in dieser Position zuständig für strategische und operative Projekte der Gruppe sowie M&A Transaktionen. Davor war Krischan sechs Jahre bei der Boston Consulting Group in München, London und Australasien tätig. Er ist promovierter Diplom-Wirtschaftsingenieur der Technischen Universität Darmstadt und der Harvard University. In seiner Freizeit verbringt Krischan gerne Zeit mit seiner Familie und reist viel.

Dr. Krischan von Moeller

Gründungspartner Paragon Partners

Ansgar Wimmer

Ansgar Wimmer gehört dem Vorstand der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. seit Oktober 2004 an, seit dem 1. Juli 2005 ist er dessen Vorsitzender. Zuvor leitete er von 2000 bis 2004 als Beigeordneter (parteilos) den Geschäftsbereich für Kultur, Bildung, Jugend, Soziales und Sport der Stadt Gütersloh. Frühere Arbeitserfahrungen sammelte Wimmer als Projektleiter der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung, bei den Vereinten Nationen (UNCTAD/ Genf) und der Beratungsgesellschaft McKinsey & Co. Er ist Volljurist und hat als John J. McCloy Scholar einen Master in Public Administration an der John F. Kennedy School of Government (Harvard University/USA) erworben. Ansgar Wimmer ist im Ehrenamt stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Stiftungen. Er ist Mitglied im Kuratorium der Kunststiftung NRW, der E.W. Kuhlmann Stiftung, der gemeinnützigen Initiative Common Purpose Deutschland GmbH, im Stiftungsrat der Hamburger Öffentliche Bücherhallen sowie der Ernst H. Klett Stiftung Merkur, Stuttgart, und Vorstand der Lieselotte-Klein-Stiftung, Hamburg/Berlin, sowie Kuratoriumsmitglied der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Ansgar Wimmer

Vorstandsvorsitzender der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

Ehemalige Akademie-Teilnehmer:innen

Concerto21 wurde 2008 durch die Toepfer Stiftung ins Leben gerufen und hat sich seither zu einem hocheffektiven und nachhaltig wirksamen Weiterbildungsformat entwickelt. Viele der Teilnehmer:innen haben im Anschluss an die Sommerakademie ihre Konzerte und ihre mediale Präsenz komplett überarbeitet, bestehende Ensembles aufgelöst und neue gebildet, sich ihrer Kunst neu zugewandt – oder sie sind ganz unvorhergesehene Wege gegangen. Risiken und Nebenwirkungen sind bei Concerto21 ausdrücklich erwünscht.