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Kuratorium

Sonia Simmenauer

Sonia Simmenauer ist in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen. Nach einem Sprachstudium (Englisch-Deutsch) an der Sorbonne in Paris zog sie 1982 nach Hamburg, wo sie 1989 ihre Konzertagentur, Impresariat Simmenauer, gründete. 2008 eröffnete sie das Café Leonar, mitsamt des Jüdischen Salon am Grindel. Im gleichen Jahr erschien ihr Buch, Muss es sein, über das Leben im Streichquartett, bei Berenberg. (Inzwischen ins Französische und Englische übersetzt). 2009 übersiedelte sie mit der Agentur nach Berlin, 2022 gründete sie einen Berliner jüdischen Salon.

Annekatrin Hentschel

Klassische Musik emotional, nahbar und humorvoll präsentieren, dieser Aufgabe hat sich Annekatrin Hentschel verschrieben. Nicht nur als Moderatorin von Konzerten, Events und Festivals wie dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD, Oper für Alle oder dem Ernst von Siemens Musikpreis. Seit 10 Jahren leitet sie das junge Magazin SWEET SPOT bei BR-Klassik – nach Hörfunk, TV und Event, liegt der Fokus ihres jungen Teams nun vor allem in der Entwicklung digitaler Formate. Podcasts und Musikvideo-Produktionen für die ARD Mediathek und Audiothek gehören zu den aktuellen Projekten mit musikalischen Schwerpunkten in Film- und Gamemusik und zeitgenössischer Kammermusik.

Uta Gielke


Uta Gielke übernahm 2005 die Leitung des Programmbereichs Kultur der Alfred Toepfer Stiftung und ist seit 2020 stellvertretende Leiterin der gesamten Programmabteilung der Stiftung. Seit 2016 ist sie Mitglied des Vorstands der Carl-Toepfer-Stiftung. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und ist zudem als Logopädin ausgebildet. 
Seit dem Start 2008 betreut sie die Akademie Concerto21 organisatorisch wie konzeptionell und begleitet einige der Akademisten bereits viele Jahre auf ihrem musikalischen Weg. Neben der Musik gilt ihre Leidenschaft den visuellen Künsten. Seit 2020 betreut sie deshalb auch Weiterbildungsformate für bildende Künstler und angehende Museumsleiter.

Julia Hülsmann

Julia Hülsmann ist eine einzigartige Stimme in der europäischen Jazzszene. Sie hat einen außergewöhnlichen Output als Bandleaderin, Pianistin und Komponistin. Seit 1991 lebt sie in Berlin, wo sie an der HdK Jazz Piano studiert hat. Seit vielen Jahren ist sie als Pianistin und Komponistin national und international tätig und veröffentlichte zahlreiche CDs, immer mit ihrem Trio und verschiedenen Vokal- und Instrumentalgästen. Die Bandbreite ihrer Projekte umfasst ein Soloprogramm bis zum Oktett und der Zusammenarbeit mit Bigbands (z.B. NDR- und HR-Bigband), davon ist ihr Trio das am längsten bestehende Ensemble - seit beinahe 20 Jahren spielt sie mit Marc Muellbauer und Heinrich Köbberling zusammen.

Von 2011-13 war sie Vorsitzende der Union Deutscher Jazzmusiker (Deutsche Jazzunion). 2014 war sie Improvisor in Residence beim Moers Festival, 2016 erhielt sie den SWR Jazzpreis sowie den WDR-Ehrenpreis für ihre politische Arbeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Jazzmusiker*innen. 2019 war sie Artist in Residence bem Elbjazz Festival. 2020 wurde dem Julia Hülmann Trio der Trierer Jazzpreis verliehen. 2021 erhielt die Pianistin mit ihrem Quartett den Deutschen Jazzpreis für das beste Instrumentalalbum national. 2022 erhielt sie den GEMA-Musikautor*innenpreis in der Kategorie Jazz/Cross Over. 2022 erschien das neue Julia Hülsmann Quartett Album The Next Door, die 8. Veröffentlichung bei ECM.

Julia Hülsmann ist Professorin für Klavier Jazz/Pop und Ensembleleitung an der Universität der Künste Berlin. Sie ist die Fachkoordinatorin des Jazz/Pop Bereichs der Lehramtsstudiengänge Musik. 

Gründungsrat

Andreas Brandis

Andreas Brandis ist ein deutscher Musikmanager. Er ist geschäftsführender Gesellschafter des in München / Berlin ansässigen Jazz & Beyond-Labels ACT Music + Vision sowie Gründer und Geschäftsführer der in Berlin ansässigen Management-, Beratungs- und Künstleragentur Tambour Music Management. Andreas Brandis wurde 1980 in Heidelberg in eine Familie mit starkem Bezug zu klassischer Musik geboren. Als Kind und Jugendlicher nahm er Unterricht in Violine und Schlagwerk. Später studierte er Jazz-Schlagzeug und Musikpädagogik an den Musikhochschulen in Leipzig und Luzern und arbeitete über 10 Jahre als Musiker und Komponist in verschiedenen nationalen und internationalen Ensembles sowie an mehreren deutschen Schauspielhäusern.

Dr. Krischan von Moeller

Krischan ist Gründungspartner von Paragon. Zuvor war er bei BZV Partners für die Restrukturierung eines Portfolios mittelständischer Unternehmen zuständig. Von 1999 bis 2002 war er Leiter Unternehmensentwicklung der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und in dieser Position zuständig für strategische und operative Projekte der Gruppe sowie M&A Transaktionen. Davor war Krischan sechs Jahre bei der Boston Consulting Group in München, London und Australasien tätig.

Er ist promovierter Diplom-Wirtschaftsingenieur der Technischen Universität Darmstadt und der Harvard University. In seiner Freizeit verbringt Krischan gerne Zeit mit seiner Familie und reist viel.

Ansgar Wimmer

Ansgar Wimmer gehört dem Vorstand der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. seit Oktober 2004 an, seit dem 1. Juli 2005 ist er dessen Vorsitzender. Zuvor leitete er von 2000 bis 2004 als Beigeordneter (parteilos) den Geschäftsbereich für Kultur, Bildung, Jugend, Soziales und Sport der Stadt Gütersloh. Frühere Arbeitserfahrungen sammelte Wimmer als Projektleiter der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung, bei den Vereinten Nationen (UNCTAD/ Genf) und der Beratungsgesellschaft McKinsey & Co. Er ist Volljurist und hat als John J. McCloy Scholar einen Master in Public Administration an der John F. Kennedy School of Government (Harvard University/USA) erworben.

Ansgar Wimmer ist im Ehrenamt stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Stiftungen. Er ist Mitglied im Kuratorium der Kunststiftung NRW, der E.W. Kuhlmann Stiftung, der gemeinnützigen Initiative Common Purpose Deutschland GmbH, im Stiftungsrat der Hamburger Öffentliche Bücherhallen sowie der Ernst H. Klett Stiftung Merkur, Stuttgart, und Vorstand der Lieselotte-Klein-Stiftung, Hamburg/Berlin, sowie Kuratoriumsmitglied der Stiftung Historische Museen Hamburg.

Leitung

Sophie Wackerbauer ist studierte Kultur- und Medienmanagerin und Hamburger Veranstaltungsproduzentin im Jazz- und Crossover-Bereich. Seit 2023 leitet sie die Concerto21 Stiftung. Ihre Karriere begann 2011 in der Kulturbranche, mit Stationen in Pop, Klassik, Theater und Film, bevor sie sich dem Jazz widmete. Ihr Masterstudium in Kultur- und Medienmanagement in Hamburg schloss sie 2016 ab. Sie produzierte internationale Jazz-Konzerte, drehte Kurzfilme über die Hamburger Jazzszene und schrieb für den Blog JAZZ MOVES und die NMZ. Zusammen mit der HfMT Hamburg realisierte sie das European Jazz Lab und mit dem Landesmusikrat Hamburg Jugend Jazzt 2022. Als Produzentin bei der Elbphilharmonie arbeitete sie am Reflektor mit ECM und Manfred Eicher und veranstaltete 2023 zum zweiten Mal die Elbphilharmonie Jazz Academy. Durch die Zusammenarbeit mit dem israelischen Musikmanager Boaz Murad ist sie auch in der israelischen Jazz-Szene gut vernetzt. In ihrer Rolle als Produktionsleitung und Bookerin für das feel.jazz Festival setzt sie auf Genrefreiheit und Vernetzung von Musiker:innen verschiedener Genres und Branchen.

In der Concerto21 Stiftung, die sowohl klassische und Jazz-Musiker:innen fördert, kommen ihr ihre Erfahrungen aus beiden Welten zugute. Der Austausch unter den Musiker:innen, aber auch zu Branchenfremden Menschen aus der Concerto21 Community, hat neben der Karriereberatung für Sophie Wackerbauer oberste Priorität.